Nach Begrüßung und Eröffnung gab der Vorsitzende, Alexander Förster, einen Ausblick auf die Planung für das Jahr 2015. U.a. soll eine Informationsfahrt nach Stuttgart stattfinden.
Hans Sartoris von der Stadtbau Würzburg hat das Unternehmen in Bezug auf Compliance untersuchen lassen. Er berichtete den Anwesenden über die ersten Erfahrungen nach der Einführung neuer Regelungen. Als Compliance Beauftragter wurde Herr Jans benannt. Er führte aus, dass sich Compliance nicht nur auf die Bekämpfung von Korruption beschränke, sondern zum Beispiel auch die Regelung der Wohnungsvergabe und das Verfahren für die Vergabe von Aufträgen umfasse. Dem Aufsichtsrat werde regelmäßig ein Bericht vorgelegt.
Klaus Krug, Vorstand beim Bauverein Schweinfurt eG berichtete darauf welche Punkte es in der Korrespondenz mit Kunden, insbesondere Mietern, zu beachten gibt. „Wie schreib ich´s meinen Mieter“ war sein Thema. Es sei wichtig, dass das Leitbild des Unternehmens und der Dienstleistungscharakter mit dem Schreibstil der Mitarbeiter korrespondiere. Nur sei die Glaubwürdigkeit des Unternehmens auf Dauer gesichert.
Nach der Kaffeepause sprach Heinrich Rinderle, Mitglied der Geschäftsleitung der BayernLabo über die Entwicklung in Sachen der Förderung von Wohnungsbau und Modernisierung. Zunächst stellt er die Entwicklung der BayernLabo dar. Zurzeit habe die Labo ca. 240 Mitarbeiter, wobei 10 Personen im Kommunalkreditbereich tätig sind. Er berichtet weiter über ein aktuelles eigenständiges Wohnungsbauprogramm mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einer Zinsbindung auf 1,99%.
„Bezahlbares Wohnen“ , das war das Thema von Xaver Kroner, Verbandsdirektor des VdW Bayern. Kroner berichtete, dass im Jahr 2012 der Neubau von Wohnungen weiter erheblich zurückgegangen sei. Die durchschnittlichen Baukosten bei mittlerem Standard betrügen ca. 2.424,00 Euro je Quadratmeter ohne Grundstück. Da sei es nicht verwunderlich, wenn der Neubau immer mehr zurückginge. Außerdem habe das Wohnen in Deutschland nicht die Wertigkeit wie in anderen Ländern. Man gehe davon aus, dass maximal bis zu einem Drittel des verfügbaren Einkommens für die Miete ausgegeben werden kann. Bei den Mitgliedsunternehmen des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen läge in der Regel der Mietpreis weit unter dem Marktpreis.
Im Anschluss nahm man gemeinsam ein Mittagessen ein. Der Vortrag „Der Königsweg in der Mieterkommunikation“ rundete die Veranstaltung ab. Frau Anja König erläutert potentielle Fehlerquellen und Möglichkeiten diese zu vermeiden. Die Veranstaltung wurde um ca. 15:00 Uhr beendet.